DU BELLAY Les Œuvres

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Laut Abbé St-Léger ist diese Ausgabe von Rouen, 1597 vollständiger als die vorherigen. 

Von großer Seltenheit mit so breitem Rand, in Pergament der Zeit.

Du Bellay, Joachim. Die Französischen Werke von Joachim Du Bellay, Edler Angers und hervorragender Dichter dieser Zeit. An den hochchristlichen König Heinrich III. Rouen, bei der Witwe von Thomas Mallard, 1597.

In-12 von (12) Bl., 528. Steifes Pergament mit Überzug, glatter Rücken, rote Schnitte. Einband der Zeit.146 x 78 mm.

Original-Sammelausgabe der Werke von Du Bellay.

Laut Abbé St-Léger ist diese Ausgabe vollständiger als die vorherigen.

Brunet, I, 749.

Sie enthält das Gesamtwerk des Dichters: Die Verteidigung und Veranschaulichung der französischen Sprache, die Olive, die Gedichtsammlung, die Klagen, die ländlichen Spiele.Du Bellay (1522-1560) traf 1547 auf Pierre de Ronsard. Von diesem denkwürdigen Tag an datiert seine dichterische Berufung.Rund um Ronsard verpflichtete er sich, eine poetische Revolution vorzubereiten. 1549 veröffentlichte Du Bellay die ‚Verteidigung und Illustration der französischen Sprache‘. Dieses Werk ist das Manifest der Schule Ronsards, auch bekannt als „die Brigade“ (die bald den Namen Pléiade annimmt). Man weiß, dass der erste Artikel seines Programms die Wiederbelebung der französischen Sprache ist. Als Sprachrohr seiner Freunde (Ronsard, Antoine de Baïf, Ponthus de Thyard, Rémi Belleau, Jodelle, Dorat) – fordert Du Bellay, dass man auf die alte Poesie von Marot und den Rhetorikern sowie auf feststehende Formen, die in Frankreich bis zu jenem Tag praktiziert wurden, verzichtet. Stattdessen sollen mutig die Elegie, die Ode, das Epos, kurz gesagt, alle Gattungen, die bei den Alten in Ehren standen, ihnen gegenübergestellt werden. Zudem wünscht er sich, dass die Sprache durch die Schaffung neuer Begriffe bereichert wird. Dieses Manifest interessiert, wie man weiß, weniger durch den Inhalt als durch den Eifer, der es beflügelt.

Darüber hinaus bestand Du Bellay darauf, seine Priorität als Einführer des Liebessonetts in Frankreich selbst zu betonen: « Wenn hier, dann kann ich »

« Du Bellay gilt als einer der schönsten Zierden seines Jahrhunderts. Ein Ruf, den er vollauf rechtfertigt. Denn wenn er auch weit davon entfernt ist, die Kraft von Ronsard und, sagen wir, seinen Reichtum und seine Vielfalt zu haben, so erscheint Du Bellay bei der Ausdrucksweise der Gefühle aufrichtiger. Durch seine Sensibilität ebenso wie durch seinen Pessimismus führt Joachim Du Bellay eine neue Inspirationsquelle in die französische Poesie ein und erscheint in dieser Hinsicht als ein Vorfahr der Romantiker. » Roland Purnal.

Kostbares Exemplar in elfenbeinfarbigem Pergament der Zeit gebunden.

Deschamps im Ergänzungsband zu Brunet zitiert nur Exemplare in späteren Einbänden. 1997, vor 25 Jahren, wurde das Exemplar Benzon, im 19.è Jahrhundert gebunden von Thibaron-Joly, das um 5 mm kürzer im Rand war, für 45.000 FF (6.880 €) verkauft.

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Auteur

DU BELLAY