HAMILTON, der Graf Antoine Histoire de Fleur d’Epine, conte.

Preis : 7.500,00 

« Geschichte von Fleur d'Epine », das Märchen von Hamilton
« Erstausgabe dieses köstliche Märchen, eines der Meisterwerke des Genres » (Tchemerzine).

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Artikelnummer: LCS-12295 Kategorie:

Paris, Jên Fr. Josse, 1730.

In-12 de (2) ff., 275 pp., (1). Gebunden in vollem roten Maroquinleder der Zeit, dreifach goldene Linie umrahmt die Deckel, Rücken mit Bünden, verziert mit goldenen Linien in den Fächern, dekorierte Kanten, innere goldene Rolle, goldene Schnitte über Marmorierung. Einband der Zeit.

161 x 95 mm.

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« Originalausgabe dieses köstlichen Märchens, eines der Meisterwerke des Genres und eine der besten Produktionen dieses berühmten Autors. » (Gumuchian, Les livres de l’enfance, 2930). Tchemerzine, III, 658 ; Picot, Catalogue Rothschild, Nr. 1737).

« Ein Exemplar in alter Maroquin wurde 1931 für 800 Francs verkauft, neun Jahre zuvor für 80 Francs. Diese Erzählung wurde von Hamilton geschrieben, um den Damen am Hof, die vom ‘Tausendundeiner Nacht’ begeistert waren, zu zeigen, dass man ebenso unwahrscheinliche Geschichten verfassen konnte. Dies erklärt die Extravaganz, die man darin findet. » (Tchemerzine).

« Das Vorsatzblatt, das dem Titel folgt, enthält eine Mitteilung, in der es heißt, dass der Empfang beim Publikum des ‘Conte du Bélier’ den Buchhändler dazu bewogen hat, mit Sorgfalt nach den von Hamilton verfassten Werken zu suchen, die er zur Unterhaltung seiner Schwester, der Herzogin von Gramont, schrieb. Dort sieht man, dass ‘l’Histoire de Fleur d’Epine’ und ‘Les quatre Facardins’ zusammen erschienen. » (Picot).

« Originalausgabe dieses köstlichen Märchens » (Catalogue de Backer, Nr. 1068).

« Ein in Irland um 1646 geborener französischer Schriftsteller, Hamilton, kam nach dem Tod von Karl I. mit seiner Familie nach Frankreich, um sich den revolutionären Rachêkten gegen die treuen Royalisten zu entziehen. Dort machte er seine Studien; aber 1660, im Alter von 14 Jahren, kehrte er nach England zurück, als der Prinz von Wales unter dem Namen Karl II. auf den Thron der Stuarts zurückkehrte, und er konnte dort seine französische Erziehung in einem Hof vollenden, der unsere Sprache sehr gut sprach […] Es ist nur gerecht, dass Voltaire ihn in seinen ‘Temple du Goût’ aufgenommen hat […] Was auch immer sein Charakter war, sein Geist war leicht, seine Vorstellungskraft brillant und mühelos, sein Geschmack delikat und fein. Durch eine pikante Eigenart ist es Hamilton, ein Ausländer, der nach Voltaire vielleicht das genaueste Abbild des französischen Geistes präsentiert […] ‘Fleur d’Epine’ ist in jeder Hinsicht köstlich, wenn man bereit ist, den Zweck des Autors zu berücksichtigen und sich ohne allzu strenge Vernunft auf all die Märchen einzulassen, die er mit so viel Witz und Vorstellungskraft angehäuft hat. In einer ganz anderen Weise steht die Erzählung derjenigen der ‘Mémoires’ kaum nach; man findet darin Interesse, Geschmack, Natürlichkeit und sogar eine relative Wahrheit, die mit den Märchen keineswegs unvereinbar ist: es ist mit dem Ausdruck gefüllt, charmante Genrebilder, deren Anmut die Vielfalt gleichkommt. » (Nouvelle Biographie générale, Bd. 23, S. 233-236).

Kostbares Exemplar dieser literarischen Originalität, in einen eleganten roten Maroquin der Zeit gebunden.

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Auteur

HAMILTON, der Graf Antoine

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