In Paris, aus der Druckerei von Monsieur; Und verkauft von Théophile Barrois, 1788. Mit Genehmigung und Privileg des Königs.
In-8 von xvi S., 582 S., (5) Bl., 6 ganzseitige Tafeln (eine gegenüber S. 82) und 3 gefaltete Tafeln. Vollständiger marmorierter Havanna-Lederband, kalte Rahmenfilletierung der Deckel, mit nervenverstärktem, mit einem Jagdmotiv verzierten Rücken, goldene Schnittkante, rote Schnittränder. Jagdbindung der Epoche.
193 x 122 mm.
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Vollständige Originalausgabe, sehr selten, da auf Kosten des Autors gedruckt. Sie fehlte in der jagdkundlichen Bibliothek von Verne.
Huzard 5079.
„xvi Seiten Vorwort; 582 Seiten: 5 nicht nummerierte Blätter (Billigung, Privileg, Erklärung der Tafeln, Errata); 8 kupferstichene Tafeln (6 Armbrusttafeln und 2 Pläne), davon 3 ausklappbar; plus eine 9te (nicht nummeriert) gegenüber Seite 82: Zeichen der Pariser Büchsenmacher; 2 Holzvignetten am Anfang jedes Teils.
Vollständige Originalausgabe. Der Name des Autors ist in der Billigung und dem Privileg zu lesen.
Dieses Buch ist nicht nur das erste französische Werk, das ausschließlich der Jagdflinte und der Jagd gewidmet ist, sondern es ist auch das erste Jagdtraktat, das eine bedeutende Studie über Wasservögel enthält. Abschnitt IV „ Über die Jagd auf Wasservögel “ umfasst die Seiten 502 bis 582.“ (Thiébaud, 621-622).
« Magné de Marolles, Leibwächter und Literat, diente eine Zeit lang im Militärdienst des Königs. Angezogen von seinem Interesse an Literatur und bibliografischen Recherchen zog er sich aus dem Dienst zurück, ließ sich in Paris nieder und starb dort um 1792 im Alter von über 60 Jahren. »
« Dieser Traktat wird geschätzt; der Autor hat ständig daran gêrbeitet, und bei seinem Tod fand man ein Exemplar mit wichtigen Notizen und Ergänzungen. »
„Dieses Werk scheint uns von den Jagdliebhabern freundlich aufgenommen werden zu müssen. Der Autor, Herr Magné de Marolles, ist bereits durch eine kleine Abhandlung zum gleichen Thema bekannt, die 1781 unter dem Titel ‘Essai sur la Chasse au fusil’ gedruckt wurde. Der Erfolg dieser Abhandlung lässt auf das heute veröffentlichte vollständige Traktat schließen, das beim Autor Kenntnisse voraussetzt, die nur durch lange Praxis erworben werden können. Zudem findet man darin Details zu mehreren wenig bekannten Jagden, die noch nicht beschrieben wurden, und mehr neugierige und interessante Recherchen selbst für Leser, die keinen Geschmack an der Jagd haben.“ (Mercure de France, 1788, S. 92-93).
Das Werk ist mit 9 Kupferstichtafeln, davon 3 ausklappbar, geschmückt.
Sehr schönes Exemplar in einem angenehmen jagdlichen Einband.
Das Exemplar Marcel Jênson, in einfacher Schweinslederbindung, wurde vor 30 Jahren für 2.500 € verkauft, eine bemerkenswerte Auktion für die damalige Zeit (Ref.: Sotheby’s, März 1987, Nr. 385).
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