NANKI JOSUIKEN (signiert Kajitoriya Ziemon Josuiken). Gei Shi (= Beschreibung von Walen). Osaka, Kawachiya Kibei, Kansei 6 (1794).
In-4 von (73) Seiten. Xylographierter Text auf Chinesisch auf Reispapier. Einige restaurierte Wurmgänge ohne Beeinträchtigung des Textes. In seiner original blauen, im orientalischen Stil gebundenen Broschur erhalten, mit Titelstück auf dem vorderen Deckel. Zwei chinesische Schriftzeichen wurden in roter Tinte auf den vorderen Deckel geschrieben. Einige unauffällige Wurmlöcher in den Deckeln. Schutzumschlag aus blauem Stoff. Bindung aus der Zeit.
262 x 174 mm.
Sehr seltene zweite und letzte Ausgabe dieser Monographie über Wale. Ref.: Kerlen, Katalog der vor-Meiji japanischen Bücher und Karten in öffentlichen Sammlungen in den Niederlanden, Amsterdam 1996, Nr. 441.
Die erste Ausgabe erschien 1759, ist aber heute unauffindbar.
Diese Monographie beschreibt die 14 Walarten, die man im 18. Jahrhundert in Japan finden konnte, nämlich: Sebi-Kujira, eine Variante von Sebi-Kujira, Nagasu Kujira (der Blauwal), Zato-Kujira (der Buckelwal), Naisagoto, Shihogoto, Ohona Shihogoto, Sakamata (Schwertfisch), Asobi Kujira, Katsuo-Kujira, Noso-Kujira (der Finnwal), Matsuko-Kujira, Ko-Kujira (der Grauwal) und Iwashi-Kujira (der Zwergwal). Der Autor behandelt ihre verschiedenen Formen und ihre medizinischen Anwendungen.
Das vorliegende Werk ist mit 14 wunderschönen Wal-Darstellungen im Holzschnitt illustriert, darunter 1 auf sechs Seiten, 6 auf drei Seiten und 7 auf zwei Seiten. Der Künstler hat diese herrlichen Gravuren nicht signiert.
Der Begleittext zu den Illustrationen ist in klassischem Chinesisch, der Sprache der Gelehrten. Allerdings begleiten japanische Markierungen den chinesischen Text, um das Lesen im japanischen Stil zu erleichtern. Die chinesischen Schriftzeichen wurden mit großer Eleganz gedruckt.
Schönes Exemplar dieses reich illustrierten Werkes über Wale, erhalten in seiner ursprünglichen japanischen Broschürung.
Unsere Recherchen haben es uns nur erlaubt, 4 Exemplare dieser Ausgabe in öffentlichen Institutionen weltweit zu lokalisieren: eines in der NYPL, eines an derUniversität von Den Haag in den Niederlanden, eines in der Bibliothek zu Berlin, und das letzte in der Hochschulbibliothek für orientalische Sprachen von Paris. de Paris.
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