AUZOLES LAPEYRE Le Mercure charitable, ou contre-touche et souverain remède pour désempierrer le R.P. Petau jésuite d’Orléans, depuis peu métamorphosé en fausse Pierre-de-touche.

Preis : 8.500,00 

Erste Ausgabe dieses Werkes, gewidmet der Chronologie
Seltene Erstausgabe dieses wissenschaftlichen Werkes, verfasst durch den „Prinzen der Chronologen“. Schönes Exemplar erhalten in seinem weichen Velin der Zeit.

1 vorrätig

Paris, bei Gervais Alliot, 1638. Mit königlichem Privileg.

In-folio von (1) l.Bl., (26) S., 346, (6), (1) l.Bl. Umstellung von 2 Lagen, einige Blätter etwas gebräunt. Vollständiges Exemplar. Gebunden in flexibles, samtiges Pergament aus der Zeit, glatter Rücken mit handschriftlichem Titel.

350 x 230 mm.

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Seltene Originalausgabe dieses wissenschaftlichen Werks zur Chronologie. (Brunet, I, 577).

« Dieses letzte Heft ist eine Antwort auf den ‚Chronologischen Prüfstein‘ des P. Petau (Paris, 1636), in welchem dieser Jesuit die ‚Chronologischen Erklärungen‘ kritisiert hatte, die d’Auzoles gerade veröffentlicht hatte (Paris, 1635). » (Brunet).

Der auvergnatische Chronologe Jacques d’Auzoles (1571-1642) „ hatte vorgeschlagen, das Jahr auf 364 Tage zu verkürzen, damit es an einem Sonntag beginnen und an einem Samstag enden konnte, und geriet in große Wut, als ihm entgegengehalten wurde, dass diese Kalenderreform den Nachteil hätte, die verschiedenen Jahreszeiten nacheinander mit allen Monaten des Jahres zusammenfallen zu lassen. All das hinderte seine Freunde und Bewunderer (denn er hatte welche) nicht daran, ihm den Titel Fürst der Chronologen zu verleihen und ihm Medaillen und sein Porträt gravieren zu lassen. ». (Allgemeine Biographie, III, 802).

« Jacques d’Auzoles, Herr von La Peyre, Autor zahlreicher Schriften, wurde am 14. Mai 1571 auf Schloss La Peyre geboren […]. Jung nach Paris gebracht, um seine Studien zu beenden, trat er später als Sekretär beim Herzog von Montpensier ein, der ihm sein volles Vertrauen schenkte. In seiner Freizeit wollte er sich mit der Lösung der Chronologie beschäftigen, einer Wissenschaft, die trotz der anerkennenswerten Arbeiten von Scaliger noch viele Schwierigkeiten bot […]. D’Auzoles veröffentlichte 1633 seine ‚Chronologischen Erklärungen‘. Es war dann, als er des Kampfes müde war und jegliche Rücksichtnahme gegenüber seinem Gegner aufgab, veröffentlichte Petau den ‚Chronologischen Prüfstein‘, den er mit der Erklärung an d’Auzoles abschließt, dass er ihm das Feld überlässt und von nun an nicht mehr seine Zeit damit verschwenden wird, ihm zu antworten. Gegen dieses Werk, das dazu gedacht war, einen stärkeren Konkurrenten auszuschalten, stellte d’Auzoles den ‚Barmherzigen Merkur oder Gegenschlag zur Entsteinung des P. Petau‘, 1638, in-Folio. Aber dieser letzte Angriff war vergeblich; Petau antwortete nicht mehr […]. ». „ Seine Gutmütigkeit ließ ihn den Titel ‚Fürst der Chronologen‘ annehmen, den ihm zahlreiche Bewunderer verliehen […]. D’Auzoles hatte Anhänger, die man nicht verachten kann, darunter P. Mersenne, ein Minim, der ihn sehr schätzte, der Gelehrte Niceron, aus demselben Orden, der Karmeliter Thomas von Aquin von Saint-Joseph, die Jesuiten Mambrun und Labbé […]. P. Niceron ließ 1636 das Porträt von d’Auzoles stechen, ‚das eher wie ein Monster als ein Mann aussah; aber beim Anlegen eines Zylinders und Setzen auf den Kreis, der dort markiert ist, stellte es ihn treffend dar, gemäß seinen Ausdrücken. ». (Allgemeine Biographie, S. 585-586).

Die vorliegende Ausgabe ist mit 6 Kupferstichen von Jên Picart verziert, darunter das berühmte Porträt des Autors in Anamorphose, das auf Antrag des P. Niceron erstellt wurde und einem anderen Medaillonporträt von d’Auzoles. Der Text ist zudem mit erläuternden Abbildungen und Schemata illustriert.

Schönes Exemplar dieses seltenen Buches, erhalten in seinem alten weichen Pergament.

Herkunft: altes Siegel einer religiösen Gemeinschaft auf dem Titel: Collegium Angiense Societatis Jesu.

Nur ein Exemplar dieses seltenen Werkes wurde in den letzten dreißig Jahren auf dem internationalen öffentlichen Markt verkauft. OCLC verzeichnet keines, und das in der British Library auûewahrte Exemplar ist unvollständig ohne das Titelblatt.

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AUZOLES LAPEYRE

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